Probleme bei Schulöffnungen in Zeiten von Corona
Viele Schulen werden bei der Organisation der Schulöffnung und Umsetzung der Hygienemaßnahmen allein gelassen. Bei den Schuträgern fehlt oftmals jede Koordination. Das kann so nicht funktionieren und bereitet vielen Kolleginnen und Kollegen Sorgen!
Lesen Sie das Interview mit Herrn Willert von der Schulleitervereinigung NRW zur aktuellen Lage im Wirrwarr der Zuständigkeiten zwischen Land, Schulträger und Schule.
Bildungslücken.net
Bildungslücken – warum ich kein guter Lehrer sein kann…
In den sozialen Medien wird viel Kritik an Lehrerinnen und Lehrern geäußert. Oft werden dabei die Herausforderungen und die widrigen Arbeitsbedingungen zu wenig berücksichtigt. Insbesondere die außerordentliche Belastung durch unvermeidbare Korrekturen wird dabei häufig ignoriert.
Ein Lehrer aus Köln bloggt darüber, wie das staatliche Schulsytem in NRW die Arbeit erschwert und so Bildung verhindert. Er bemüht sich aber auch um (eigene) Ideen, wie sich diese schließen lassen, trotz des fehlerhaften Systems.
Im Text wird ein Lehreralltag beschrieben, wie er vielen von uns bestimmt bekannt vorkommt, oder? Insbesondere die Belastung der fehlenden Wochenenden durch Korrekturen und Unterrichtsvorbereitung und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Privatleben machen auf Dauer krank.
Lehrer fordern Arbeitszeiterfassung „Nicht nur der Unterricht ist Arbeitszeit"
Nach dem EuGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung wollen Lehrer eine alte Forderung neu diskutieren: Nicht nur die Stunden im Klassenzimmer sollen gerechnet werden
Von Felix Keßler, 23.05.2019
Von der Uni in den Burnout
Der eigentliche Unterricht ist nur ein Punkt auf der langen To-Do-Liste junger Lehrer. Entweder sie verraten ihre Ideale, oder sie arbeiten über die Belastungsgrenze hinaus. Unvermeidliche Pflichtkorrekturen, die zeitlich als Arbeitszeit nicht eingerechnet werden, potenzieren diese Belastung noch. Häufig verbunden mit dem Vorwurf bzw. der Suggestion, die Überforderung wäre ein Ergebnis schlechten Zeitmanagements. Der Artikel ist das Portrait einer Falle in die viele Lehrerinnen und Lehrer unvorbereitet stolpern.
Es sind nicht nur die Schulstunden
In diesem Artikel werden sechs Lehrerinnen und Lehrer vorgestellt, die eine typische Arbeitswoche protokolliert haben. Selbst die zufälligen Ausschnitte machen die großen Unterschiede in der Arbeitsbelastung deutlich.
Arbeitspensum von Pädagogen - Sportlehrer sollten endlich mehr arbeiten!
Was macht mehr Mühe: Goethes "Faust" für die Oberstufe vorbereiten - oder mit dem Fußball in die Turnhalle schlappen? Eben. Ein Deutschlehrer fordert mehr Unterrichtsstunden für seine Sportkollegen.
03.05.2018, 06.02 Uhr Spiegel online
Lehrerinnen und Lehrer: Arbeiten sie wirklich zu viel?
Sie bereiten den Unterricht vor, korrigieren Klausuren, organisieren Elternabende. Darüber klagen viele Lehrer. Eine Studie untersucht, wofür sie ihre Zeit aufwenden.
Von Ines Schipperges 4. Juli 2018
Der Beltz Verlag hat in der Fachzeitschrift Pädagogik eine ganze Ausgabe unserem Thema der „Korrekturen“ gewidmet. Eine sehr lohnenswerte Darstellung unseres Problems mit zwei Beiträgen von zwei Mitgliedern unserer Vereinigung.
„Unterrichten Sie Deutsch oder eine Fremdsprache? Sitzen Sie manchmal montags im Lehrerzimmer und ärgern sich über den Bericht des Sportlehrers, er habe das ganze Wochenende in den Bergen verbracht, während Sie im dunklen Kämmerlein korrigiert haben? Fakt ist jedenfalls, dass beim Korrekturaufwand eine gewisse Ungerechtigkeit herrscht. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob die aufwendig erstellten Korrekturen einen positiven Effekt auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler haben, denn diese interessieren sich zunächst einmal für die Note am Ende.
Wie lassen sich Ungerechtigkeiten im Kollegium ausgleichen, wie können also Kolleginnen und Kollegen mit Korrekturfächern wirksam entlastet werden? Was kann die einzelne Lehrkraft tun, um mit der Belastung durch die unvermeidliche Korrekturarbeit so gesundheitsschonend wie möglich umzugehen? Und wie können Korrekturen und die darauffolgende Rückmeldung an die Schülerinnen und Schüler möglichst lernförderlich gestaltet werden? Das alles ist Schwerpunkthema in diesem Heft.“
»Die Angst vor Knatsch im Kollegium ist zu groß: Wer legt sich schon gern mit dem Sportlehrer an?«